Page 109 - Sessionsheft 2021 Stommeler Buure
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Vorbereitungen zur Teilnahme am ulti-
          mativ schönsten Karnevalszug im
          Stadtgebiet Pulheim (und darüber hin-
          aus) über. Während im fernen Osten
          schon ein unscheinbarer  Winzling
          Namens COVID-19 seine Kreise zog,
          fiel im Mühlendorf Stommeln erstmal
          das Sturmtief Yulia über uns her. Schon
          samstags vor dem Karnevalszug wur-
          den im Zelt Pläne geschmiedet und Allianzen gebildet, um dem über uns schwe-
          benden „Zugausfallschwert“ zu begegnen. Petrus war unbarmherzig und so blieb
          den Verantwortlichen der Stadt Pulheim tatsächlich nichts anderes übrig, als alle
          für Karnevalssonntag geplanten Karnevalszüge abzusagen. Doch wir wären nicht
          die Zuckerknollen, wenn wir uns damit abfinden würden und so suchten und fan-
          den wir am Rosenmontag in Sinnersdorf „Zuflucht“ und durften Zusammen mit
          den Jecken Fründen von 2000 als Fußgruppe bei bestem Wetter am Umzug teil-
          nehmen. Danke an Sinnersdorf, Danke den Jecken Fründen; neben unserem Auf-
          ritt bei den „Alten Herren des VFR Stommeln“ war dies nun schon die zweite
          Premiere in dieser Session und ein unvergesslicher Tag für uns.

          Was sich dann ab März 2020 in und um Stommeln, also der ganzen Welt abspielte,
          ist uns allen bekannt; dieser oben erwähnte COVID-19 Winzling eroberte von
          China aus die  Weltbühne und hat, wie wir mittlerweile feststellen konnten,
          immense Auswirkungen auf unser Leben. Natürlich fiel leider die jährliche Knol-
          lentour aus und auch an unsere Weihnachtsfeier ist aktuell nicht zu denken. Unter
          Berücksichtigung der CoronaSchVO fanden Treffen und im Sommer sogar die
          zeitweise Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes statt – wir rüsten uns für den
          „Ernstfall“ und dafür, unserem Publikum im Fall der Fälle viel Freude bereiten zu
          können!
          Wie lässt sich dieses ereignisreiche Jahr aus Sicht der Knollen also zusammenfas-
          sen? Wie geht es weiter?
          Da halten wir es wie unsere Gründerväter und meinen „Et hät noch immer jot
          jejange“ und „Vernünftig bleiben und durchhalten!“ Am Ende bleibt die Hoffnung,
          dass wir alle irgendwann wieder Fastelovend fiere künne, so wie wir es kennen
          und lieben!


          In diesem Sinne: Müll Opp und Bein Hoch!

          Eure Zuckerknollen




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